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Schnittprogramme

Studio 9 von Pinnacle (nicht mehr im Handel):Studio9

Diese Version kann 16:9 Videos bearbeiten.

 

Liquid Edition und Liquid Edition Pro von Pinnacle:

Diese HighEnd-Version 6 bieten neben DVD-Autoring auch natives HDV-Editing.

Studio 7 von Pinnacle (nicht mehr im Handel):Studio7

Die Oberfläche ist mit (teilweise) großen Buttons leicht und verständlich zu bedienen (Für jemanden, der auch mit einem Videorecorder klarkommt.) Wenn man sich die Mühe macht und sogar in der Bedienungsanleitung etwas liest, wird man schnell damit klarkommen. Wer allerdings Sonderwünsche hat, sollte doch lieber auf ein anspruchsvolleres Tool umsteigen. Mir persönlich gefallen die überdimensionalen Buttons nicht, ich nutze lieber den kostbaren Bildschirmplatz für das Projekt selber.

Speed Rasor 4.8 von InSync (nicht mehr im Handel):

Final Cut Express HD von Apple (Version 3 ist nicht mehr im Handel): Final Cut

Das ist das allgemein verwendete Programm für alle MacIntosch Rechner. Final Cut Express ist die Light Version von FinalCutPro. HD sagt aus, dass diese Version auch für DV und HDV-Schnitt geeignet ist.

Adobe Premiere Elements 1.0 (Windows)

Ist die Einstiegsversion von Adobe. Man kann damit Videos schneiden und DVD's erstellen.

Premiere Pro von Adobe:PremierePro

Diese Version läuft nur noch mit dem Betriebssystem Windows XP.

Premiere 6.5 von Adobe (nicht mehr im Handel):

Premiere gehört schon zu den professionellen Schnittprogrammen, wenn auch Profis nur auf AVID schwören. (Wenn aber bei den Sendeanstalten mal das Geld etwas knapper wird, wird man sich auch mit Premiere zufrieden geben.) Premiere wird mit vielen High-End-Schnittkarten gebundelt! Es ist aber auch der Schnitt mit einer simplen IEE1394 Schnittstelle möglich. Es gibt eine Unmenge von PlugIns für Effekte, Titel und Filter. PowerMacs werden seit der Versionsnummer 6.5 nicht mehr unterstützt Premiere Pro (nicht mehr im Handel )

MediaStudio Pro von Ulead: MediaStudio

Diese HighEnd-Version von Ulead bietet auch ein HDV-Plug-in!

 

VideoStudio 8 SE von Ulead:

Dieses Programm habe ich mit der Video Capture Box Xrekorder VX2000 von AOpen getestet. Die Box hat einen Hardware MPEG-Encoder um Video schnell auf DVD's zu kopieren. Doch leider waren die Treiber und die SW dermaßen schlecht, das die Karte einfach nicht funktionierte - schade! Ich persönlich kann das Gerät daher nicht empfehlen. Die Schnittsoftware Video Studio ist sicherlich für Anfänger gedacht., habe ich dann aber auch nicht mehr getestet.

Nichtlineare DV-Schnittsysteme für PC

Movie DVsuite 4.0 von Aist

Auch hierbei handelt es sich um eine IEE1394 Schnittstellenkarte und einem passendem Videoedditingprogramm.

Studio 7 mit IEE 1394 Schnittstellenkarte von Pinnacle:

Als DV-Ein-Ausgabe dient eine Firewire-Karte. Die PCI-Einsteckkarte hat zwei FireWire (IEE1394) Buchsen. Die Karte wird ab Win 98 unterstützt. Die Installation ist im Prinzip ganz einfach. Auf dem Rechner von meinem Freund konnte ich die Karte jedoch nicht zum laufen bringen. Vermutlich gibt es Probleme mit dem einen oder anderem Motherboard. Bei Pinnacle gibt es SW-Patches, Updates und sogar eine (teilweise) deuschsprachige Usergroup. Studio 7 Programm siehe Schnittprogramme!

DVRaptor von Canopus

Auch diese PCI-Karte hat nur einen Firewire Anschluß. Die Komprimierung wird mit einen SoftwareCodec gerechnet - nur dadurch kan man eine kostengünstige Videokarte herstellen. Die Karte wird üblicherweise mit Premiere 6.0 gebundelt. Eine Professionelle Variante unterstützt auch das DVCPro-Format von Panaronic.

RT2500 von Matrox:

Die RT2500 ist eine HighEnd-Karte für den PCI-Bus. Sie hat IEE 1394, SVHS und FBAS Ein- und Ausgänge. Sie hat diverse Echtzeiteffekte und unterstützt die (professionellen) Formate DV, DVCAM und DVCPRO.

Pro-One von Pinnacle: Pro-One Pinnacle

Die ProOne ist eine Echtzeit-Videoschnittkarte. Sie ist im oberen Preissegment angesiedelt, und tritt gegen die RT2500 von Matrox an. Die schnellen Videoprozessoren berechnen alle Effekte (3? gleichzeitig) in Echtzeit, also ohne zusätzliches Rendern. Die Karte wird mit Adobe Premiere 6.0 und weiteren hochwertigen Programmen gebundelt. Die Karte hat FBAS, SVHS und 3 FireWire Ein- und Ausgänge. Allerdings ist ein Preview über den analogen Ausgang dann doch nicht in Echtzeit möglich (da für DV kein teurer HW-Codec vorhanden ist - im Gegensatz zur DV-Master). Das Preview geschieht normalerweise über den Computerbildschirm oder über den DV-Codec vom DV-Recorder.

 

Studio DV Plus von Pinnacle: Studio DV Plus

Ganz neu auf dem Markt und in einer ganz anderen Preisklasse ist die Studio DV Plus. Sie hat einen DV-Ein- und Ausgang sowie einen SVHS Ausgang. Die Kompression wird (vermutlich) im Rechner gemacht, dadurch spart man teure HW und nutzt die auf dem PC eh reichlich vorhandene Rechenleistung aus. Voraussetzung ist ein schneller Prozessor. Die Karte wird mit Premiere für 500,-DM gebundelt!

DV-NOW von Fast inzwischen Dazzle: DVNow

Wer hat Infos?

DV-Master von Fast inzwischen Dazzle (nicht mehr im Handel) :

Die DV-Master besteht aus einer PCI-Karte mit externer Anschlußbox. Dort ist ein Komponentenausgang (YUV), ein SVHS-Ein- und Ausgang sowie Ton Ein- und Ausgang und ein Headsetanschluß zugänglich. Auf der DV-Karte sind zwei externe und eine interne Firewire (IEE1394 oder i-Link) Schnittstellen vorhanden. Auf der Karte ist ein Sony-Codec, der die Signale (wie im Camcorder) hardwaremäßig umsetzt (dadurch ist die Karte relativ teuer). Man kann damit sowohl VHS/SVHS wandeln und einlesen und als SVHS- oder Komponenten-Signal ausgeben. (Ein normaler FBAS-Ausgang für einen einfacheren Monitor oder VHS-Recorder ist nicht vorhanden.) Die Karte läuft recht stabil unter Win95/98 und NT. Für Windows 2000 und ME wird es keine Treiber mehr geben! Bei der DV-Master wird Video von DV in das Windows-Format AVI gewandelt und als AVI-Files auf der Festplatte abgespeichert. Die Datenrate beträgt dadurch 3,8MB/s. Die DV-Master ist mit ULEAD-MediaStudio Pro 5.2 gebundelt, läuft aber auch stabil mit Premiere 5.1. Als Pro-Version ist der DV-Master mit SpeedRasor unter NT erhältlich. SpeedRasor kann ebenfalls wie MediaStudio die unveränderten Clips aus der Timeline in Echtzeit abspielen.

In der CT Heft 5/2001 wurden die aktuellen DV-Karten getestet! Weitere Artikel handeln von Einsteiger Schnittsystemen, was man beim Filmen beachten sollte und Technikinformationen.

Nichtlineare Schnittsysteme für PC

DC-10/20 von Miro (nicht mehr im Handel ) : Studio DC 10

Die DC-10 bzw. DC-20 sind noch älter. Beide Karten haben keinen Audio-Codec on board. Es gab daher oft Synchronprobleme zwischen Ton und Bild. Da die Bildwandlung der DC-10 nicht so eine hohe Auflösung hatte, konnte man damit nur VHS-Qualität erreichen.

Nur wenn wirklich der Audio- und VideoCodec auf einer Baugruppe ist, kann über einen gemeinsamen Takt (PLL-Schaltung) wirklich eine Synchronität gewärleistet werden.

 

DC-30 von Miro (nicht mehr im Handel ): DC-30 Miro

Das Gegenstück zum AV-Master ist die MIRO DC30. Bei der "pro" war die Vollversion von Premiere (4.2) dabei; der Verkaufspreis betrug damals etwa 1900,-DM. Qualitativ sind beide Karten fast ebenbürtig. Der Unterschied liegt nur in dem gebundelten Schnittprogramm und einem Plug-In, das eine Neuberechnung der unbearbeiteten Videosequenzen erumlbrigt! Beide Karten haben on Board einen Audio-Codec, der eine Synchronität zwischen Bild und Ton garantiert! Die Miro DC30plus hat in einigen Testberichten leicht besser abgeschnitten, als die AV-Master. Sie unterstützt eine etwas höhere Datenrate als die Fast. Miro-video wurde, samt Mitarbeitern, von Pinnacle in USA übernommen. Pinnacle ist großer Anbieter für professionelle Effektsysteme in USA.

AV-Master von Fast : (nicht mehr im Handel )AV Mater

Ich hatte bis vor 2 Jahren den AV-Master selber. Er funktionierte, nach ewigen Problemen mit dem Motherboard (Asus P55TP4XE) bzw. mit den Treibern, dann mit dem Gigabyte (GA-586HX). Als Schnittprogramm gehörte ULEAD MediaStudio2.5 (Ein Upgrade auf 5.0 war möglich). Nachdem ich auf unüberwindliche Probleme bei der Ausgabe von Zeitlupe gestoßen bin, bin ich auf Premiere umgestiegen - die ist zwar komplizierter (nicht so intuitiv) aber gefällt mir besser. Für die Digitalisierung in SVHS-Qualität ist eine Kompression von 1:8 möglich, was einer Datenrate von etwa 3MByte/s entspricht (incl. 16bit Stereoton). Mit einer Kompression von 1:3 erreicht man Broadcaststandard (sendefähig). Die letzten AV-Master-Karten werden mit Ulead 5.2 ausgeliefert, bei dem die Berechnung eines Filmes wesentlich beschleunigt ist.

Matrox Marvel G400 TV und VIA-Chipsatz On-Board-Sound:

Die Videoaufzeichnung zusammen mit dem Tonformat 16-Bit, Stereo, 44100Hz vom Camcorder führt zu Tonaussetzern in der Videodatei. Die gebundlete Schnitt-SW "Avid Cinema" kennt nur dieses Tonformat. Andere Tonformate machen beim capturen z.B. mit Virtual Dub keine Probleme.

 

Marvel G400/450 von Matrox (nicht mehr im Handel): marvel

Auch hier besteht immer noch das Tonproblem. Es ist aber sehr abhängig von dem verwendeten Betriebssystem, dem Treiber der Marvel und sicherlich auch dem der Soundkarte! Mit dem gebundelten Schnittprogramm ist unser Clubmitglied nicht zufrieden.

Rainbow Runner von Matrox (nicht mehr im Handel):

Die RainbowRunner ist eine Zusatzkarte zur Matrox Mystique Grafikkarte. Der Ton kommt aus der Soundkarte, die Bildqualität soll recht gut sein! Der Synchronfehler liegt bei ungefähr 5 Bildern/5 min. Damit spielt es nur eine Rolle bei längeren Filmen mit Geräuscheffekten oder O-Ton.

Nichtlineare Schnittsysteme (nicht PC)

Solitaire von Macro System:

Der Solitaire ist das High-End-Gerät von Macro Systems

Damit soll auch ein HDV-Schnitt möglich sein.Solitaire

Kron von Macro System:

Der Kron war das High-End-Gerät von Macro Systems. Es hat eine SCSI-Festplatte, DV-Eingang und für einen stolzen Aufpreis wird ein DV-Brenner angeboten. Dafür bekommt man aber auch eine technisch aufwendige Ladeklappe (wer hat Infos?).

Avio von Macro System:

avio

Der Avio ist seit Ende 99 auf dem Markt und läuft inzwischen mit den letzten SW-Updates recht stabil und fehlerfrei. Es ist der kleine Bruder vom Kron, der Anfang 2001 auf den Markt kommt. Im Gegensatz zum Kron hat er einen leistungsschwächeren Prozessor und keine Möglichkeit der Erweiterung der Festplatte (20 GByte)! Als Option gibt es ein DV-Eingangsmodul, und eine Tastatur (USB) zur Titeleingabe. Der Avio scheint mir das ideale Gerät für den Einstig in den Videoschnitt zu sein, zumal keine Computervorkenntnisse nötig sind! Lediglich die Tonbearbeitung ist noch nicht optimal. Es gibt ein Upgrade (mit Prozessorwechsel) auf die KronSW und die Möglichkeit eine größere Festplatte einbauen zu lassen. Eine optionale USB-Aktivirung erlaubt den Datenaustausch mit einem PC.

Casablanca von Macro Systems (nicht mehr im Handel):

Casablanca ist wohl das meist verkaufte Schnittsystem der letzten 3 Jahre. Er wird jetzt zwar gerade abgelöst durch den KRON, ist aber immer noch interessant. Casablanca ist ein stand-alone-System, das über einen Trackball gesteuert wird. Das heißt, Fernseher und Videorecorder anschließen und los geht es. In der Grundversion von Casablanca ist eine SCSI-Festplatten in einem Wechselrahmen enthalten. Damit kann man leicht von einem Projekt zu einem Anderen wechseln, ohne alles löschen zu müssen. Außerdem stehen weitere Geräte wie z.B. das Backupsystem von Heimdahl zur Verfügung.

Casablanca - Anwendungen siehe Casablanca-Anwendungen

DRACO von Macro Systems (nicht mehr im Handel ):

Der DRACO ist eigentlich erin AMIGA-Clone der 1997 etwa 14 000,-DM mit 4 + 9 GByte Festplatten gekostet hat. In der einfachsten Ausführung gab es ihn ab 9000,- DM. Es war der Vorgänger / großer Bruder von Casablanca. Er ist noch immer bei einem sehr aktiven Clubmitglied im ständigen Einsatz, und somit das am meisten gestreßte und getestete System in unserem Club. Abgesehen von kleineren Problemen beim Update der Programme, läuft der DRACO sehr zuverlässig und ohne Probleme. Es gibt eigentlich nichts, was man damit nicht machen kann. Der einzige Nachteil: er hat nie den versprochenen Komponentenausgang für professionelle Videosysteme (Betacam usw.) bekommen.

Schnittsteuerungen

IRDEO Freeware: irdeo

IRDEO = InfraRot viDEO-steuerung ist eine Selbstbauschaltung mit kostenlosem Steuerungsprogramm. Damit ist inzwischen nicht nur der Videoschnitt möglich, sondern auch diverse Ein und Ausgaben von InfraRot-Signalen (IR). Die Schaltung wurde in der CT Heft 6/98 und Heft 7/98 vorgestellt, und ist dort noch immer zu anzusehen. Die Schnittsteuerung ist nun schon recht ausgereift. Die Schaltung besteht aus einer lernender IR-Fernbedienung und drei Sony Control-L bzw. Panasonic 5Pol-Edit-Schnittstellen. Die Bauteile kosten etwa 20,-DM und die Platine wird von EMedia für 18,-DM angeboten. Inzwischen gibt es die Schaltung auch als Fertiggerät bei http://irdeo.de/ ! Updates sind auf der Irdeo-Homepage zu holen. Treiber gibt es inzwischen auch für Win3.11, Win95/98 und sogar für NT und Linux! Da die Schaltung ein Control-L-Interface hat, kann man aber auch damit seinen DV-Camcorder für Video-In freischalten (RM95-Emulation)!

IR-Problem: Wird aus irgendeinem Grund der IR-Befehl "Pause" nicht ausgeführt, sind alle weiteren Schnitte invers (das heißt: die schlechten Stellen werden kopiert, die gewünschten Stellen nicht)!

  • Es sind bei all diesen Geräten kaum Schnitte kürzer als 1s möglich. Die Schnittgenauigkeit hängt im wesentlichen von dem Videorecorder ab, sie ist aber selten kleiner als 2-4 Bilder.
  • An den Schnittstellen kann es Farbaussetzer geben, da bei PAL die Phase immer abwechselnd gedreht wird, auf vielen Fernsehern ist dieser Effekt nicht zu sehen. Unangenehm wird es aber auf professionellen Videomonitoren und Videobeamern!

Video Mouse von GSE (nicht mehr im Handel):

Mit der Video Mouse ist ein linearer oder hybrider Videoschnitt möglich. Das heißt, die Mouse dient als Eingabegerät für den PC, der dann die (lineare) Schnittsteuerung übernimmt. Beim hybriden Schnitt werden zunächst die interessanten Szenen linear mit der Steuerung der Mouse in den Computer eingelesen, und dann "nichtlinear" von der Festplatte geschnitten. Die VideoMouse konnte alle gängigen Zeitcodes (RCTC und sogar VITC) von (consumer) Recordern lesen und dadurch sehr genau die Geräte steuern. Da der VITC nur im Bildsignal enthalten ist, hat die VideoMouse auch einen Videoeingang, über den man den VITC lesen und sogar schreiben konnte. Das war aber auch ihr Nachteil: an den modernen Motherboards mit integrierter RS232-Schnittstelle gibt es immer wieder Probleme durch den zu hohen Stromverbrauch. Bei der FUN-Mouse als Nachfolgemodell wurde die VITC-Funktion fortgelassen! Für einen Titel braucht man allerdings einen VGA/TV-Konverter (ist auf vielen Grafikkarten inzwischen integriert).

RME-500/700 von Sony (nicht mehr im Handel):

Das RME-700 unterscheidet sich von dem 500er nur durch den zusätzlichen Titelgenerator. Die Geräte sind sehr sauber verarbeitet, mit Control L, lernender IR-Fernsteuerung, Titelgenerator , RCTC und Bandzählwerksschnitt für die Hi8-Familie. Die Schnitte werden im RAM (mit Batterien / 99 Schnitte theoretisch) gehalten. Will man eine Szene zusätzlich einsetzen, muß man alle folgenden Schnitte neu eingeben. Weil es keine Insert-Funktion im Editor gibt, muß man deshalb Schnittnummern freilassen. Ist man zunächst mit seinem Ergebnis zufrieden, und will später etwas zufügen, muß man alle alten Schnitte löschen (es gibt auch keine Skip-Funktion). Wenn die Batterien alle sind, (nach einem Jahr) sind auch alle Daten gelöscht. Die Schnittlisten kann man, außer durch abschreiben, nicht sichern! Trotz alle dem kann man damit schnell mal die unbrauchbaren Szenen aus den Einschulungsaufnahmen herausschneiden und Abends noch das Ergebnis vorführen!

MPE-100 von GSE (nicht mehr im Handel):

Das GSE MPE-100 kann VITC, RCTC, und Bandzählwerksschnitte ausführen. Die Schnittliste kann auf Videoband gespeichert (und zurück gelesen) werden. Ein Titelgenerator mit einigen Schriften ist auch dabei. Die ersten Geräte dieser Familie hatten massive thermische Probleme.

Computer-Voraussetzungen für den Video-Schnittbetrieb (PC)

  • Grundvoraussetzung für alle Video-Digitalisierungskarten ist ein PCI-Slot.
  • Das PCI-Slot muß der Busmaster-Spezifikation 2.0 entsprechen (Handbuch des Motherboards)!
  • Eine schnelle 8 GByte-Festplatte.
  • Pentium 133MHz und 64MB Arbeitsspeicher (einige Videokarten benötigen wesentlich mehr Rechenleistung)
  • Je nach Videokarte nicht jeder Prozessor.

Mein erstes ASUS P55TP4XE Motherboard hatte zwar diese Voraussetzungen, hatte aber auf dem PCI-Bus Signal- / Zeitprobleme mit dem AV-Master. Dadurch lief der AV-Master nie richtig stabil. Es ist noch heute so, daß einige Fast-Karten (DV-Master) nicht richtig mit einem Athlon-Prozessor/Mainboard funktionieren! Es sind auch nicht alle Chipsätze von Motherboards empfehlenswert.

Vor dem Kauf einer Videokarte sollte man daher unbedingt beim Hersteller der Videokarte nach bestimmten Motherboardempfehlungen schauen.

Die Rechenzeiten (rendern) hängen ganz erheblich von dem Schnittprogramm und seinen Zusatztools ab, von der Rechenleistung des Rechners, von dem Betriebssystem (NT ist etwas langsamer), von dem Arbeitsspeicher, und natürlich von der Art und Menge der manipulierten Videodaten. (Wenn z.B. alle Clips in Farbe und Kontrast nachträglich geändert werden müssen, entstehen enorme Rechenzeiten (24 Stunden für einen 20 Minuten Film sind keine Seltenheit. Der letzte Effekt "Schwenk über ein wesentlich größeres Bild als das Videoformat" berechnen, hat für 8s fast 2 Stunden mit einem 400MHz-Rechner gedauert.)

Mit Ulead 2.5 hat damals mein 3 Minuten Videoclip, ohne viel Effekte zu haben, fast drei Stunden Rechenzeit benötigt! (166MHz/32MB).

Ab der Version 5 von MediaStudio gab es für die AV- und DV-Master ein Productivity Pack. Damit benötigen zumindestens die ungeänderten Clipteile keine zusätzliche Renderzeit. Aber sobald etwas geändert wird, z.B. Musikuntermalung, muß doch wieder alles neu berechnet werden. Von Miro wurde damals ein entsprechendes Programm angeboten, das ebenfalls viel Rechenzeit spart.

Der Speicherbedarf für SVHS-Qualität beträgt etwa 3MB/s bei der AV-Master bzw. DC30, das entspricht einer Kompression von 1:8 oder auf 1GB gehen 5:30 Minuten Video in SVHS-Qualität!

Speicherformat SVHS digitalisiert 1:8 DV MPEG2
Datenrate 3MB/s 3,8MB/s < 1.25MB/s
Aufzeichnungszeit pro 1GB 5:30 Minuten 4:20 Minuten 14 - 28 Minuten

 

Begrenzungen durch das Betriebssystem (PC)

Bei DOS / Win95/98 und NT gibt es verschiedene Begrenzungen und Limitierungen, die ich im Laufe der Jahre kennengelernt habe.

 

Nr. Beschreibung der Funktion Größe
1 Maximale Länge von Videoclips beim Wiedergeben (FAT32) 1GByte
2 Maximale Länge von Videoclips beim Aufnehmen (FAT32) 2GByte
3 Festplattengröße bei älteren Motherboards 8GByte
4 Festplattengröße bei neueren Motherboards (z.B. GA586HX) 30GByte
5 Festplattengröße bei RAID-Controllern (z.B. Promise FastTrack) 64GByte
6 Funktion von FDISK 64GByte
7 Festplattengröße für Windows 2000 (ohne SP4) 135GByte
8 Keine bekannten Beschränkungen bei Windows XP  

 

Für viele dieser Beschränkungen gibt es aber work-arounds oder Hilfslösungen:

  • Wiedergabe im Batchbetrieb (eine Playliste wird abgespielt).
  • Begrenzung der Aufname und Erzeugung einer neuen Datei (Batchcapturing).
  • Manchmal reicht ein Biosupdate
  • Begrenzung der Festplattengröße durch Jumper auf 30GB oder Einsatz eines UDMA-Controller
  • ? keine praktischen Erfahrungen ?
  • Verwendung eines anderen Partitionierungstools (z.B. Maxblast.exe von Maxtor)
  • Mit SP4 soll das Problem nicht mehr auftreten ; unter Windows XP gibt es das Problem nicht mehr

Begriffserklärungen

Rendern Berechnung/Umrechnung einer Bilddatei (Animation/Video)
FBAS-Signal VHS-Signal (BNC- oder Cinch-Buchse), normales Videosignal
RCTC* Sony Timecode der nachträglich noch geschrieben werden kann
VITC* Panosonic Timecode ist im Bildsignal eingebettet
Timeline eitliches Ablaufschema für den Clip
Bandzählwerksschnitt Das Bandzählwerk hat durch vor- und zurückspulen eine Ungenauigkeit
Control-L* Steuerungsschnittstelle von Sony, Canon
5-pol-Edit* Steuerungsschnittstelle von Sony, Canon
Codec COdier/DECodier-Einheit: Wandler von analog zu digital und digital zu analog
DV-Schnittstelle andere Bezeichnungen sind: IEE1394, Firewire oder i-Link

* Näher erklärt im Harddiskrecording-Artikel!

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